Franchising ist eine spannende Möglichkeit für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer, ihre eigene Firma zu gründen. Erfahre hier, welche Vor- und Nachteile dieses Geschäftsmodell mit sich bringt und wie man bei der Firmengründung vorgehen sollte.
Franchising ist ein Geschäftsmodell, bei dem ein Franchisegeber einem Franchisenehmer das Recht gibt, seine Marke, sein Konzept und seine Produkte oder Dienstleistungen gegen eine Gebühr zu nutzen. Der Franchisenehmer betreibt sein eigenes Unternehmen, profitiert jedoch von der etablierten Marke und dem erprobten Geschäftskonzept des Franchisegebers.
Im Wesentlichen ermöglicht Franchising angehenden Unternehmenden, ein Unternehmen mit geringerem Risiko zu gründen, da sie auf eine bewährte Geschäftsidee und Unterstützung durch den Franchisegeber zurückgreifen können.
In der Schweiz gibt es diverse Anbieter von Franchisekonzepten – wahrscheinlich kennst du die meisten davon, bist dir aber eventuell nicht bewusst, dass es sich dabei um Franchises handelt. Denn von aussen ist oft nicht ersichtlich, dass ein Geschäft gar nicht der Dachmarke, sondern dem Franchisenehmer gehört. Bekannte Beispiele sind:
Franchising bietet eine Reihe von Vorteilen für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer:
Diese Vorteile können angehenden Unternehmenden helfen, schneller erfolgreich zu werden und Risiken zu minimieren.
Trotz der vielen Vorteile hat Franchising auch einige potenzielle Nachteile:
Es ist wichtig, diese potenziellen Nachteile zu berücksichtigen und sorgfältig abzuwägen, ob Franchising das richtige Geschäftsmodell für dich ist.
Die Gründung eines Franchiseunternehmens erfordert mehrere Schritte:
1. Recherche: Informiere dich gründlich über das Franchisekonzept, den Franchisegeber und die Bedingungen des Franchisevertrags. Finde heraus, ob das Geschäftskonzept zu deinen Zielen und Fähigkeiten passt.
2. Finanzielle Planung: Erstelle einen detaillierten Finanzplan, um die anfallenden Kosten einschliesslich der Startinvestitionen, laufenden Gebühren und Betriebskosten zu berücksichtigen. Stelle sicher, dass du über ausreichende finanzielle Ressourcen verfügst, um das Franchiseunternehmen erfolgreich zu betreiben.
3. Kontakt zum Franchisegeber: Nimm Kontakt zum Franchisegeber auf und informiere dich über den Bewerbungsprozess. Kläre offene Fragen und erhalte weitere Informationen über das Franchisekonzept.
4. Standortwahl: Wähle einen geeigneten Standort für dein Franchiseunternehmen aus, falls dies für das Konzept relevant ist. Berücksichtige dabei Faktoren wie Zielgruppe, Wettbewerbsumfeld und Kosten.
5. Vertragsabschluss: Wenn du dich für das Franchiseunternehmen entschieden hast, unterzeichne den Franchisevertrag und beachte dabei alle Bedingungen und Vereinbarungen.
6. Gründung des Unternehmens: Die meisten Franchisegeber möchten, dass ihre Franchisenehmer eine GmbH gründen. Foundera unterstützt dich beim Gründungsprozess und bleibt dein Ansprechpartner für administrative und rechtliche Themen.
7. Schulung und Vorbereitung: Bereite dich auf die Eröffnung deines Franchiseunternehmens vor, indem du an den Schulungen des Franchisegebers teilnimmst und dich mit allen Aspekten des Geschäftskonzepts vertraut machst.
8. Start des Unternehmens: Setze dein Franchisekonzept um, eröffne dein Unternehmen und nutze die Unterstützung des Franchisegebers, um erfolgreich zu starten.
Indem du diese Schritte befolgst, kannst du die Gründung deines eigenen Franchiseunternehmens erfolgreich angehen.