Du möchtest dich selbstständig machen, hast aber noch keine passende Geschäftsidee? Wir zeigen dir, wie du sie finden kannst.
Die Geschäftsidee beschreibt, welche Lösung deine Firma anbietet und welches Problem sie damit löst. Denn um dein Produkt oder deine Dienstleistung erfolgreich zu verkaufen, muss ein Bedarf bestehen.
Echte Beispiele aus unseren Beratungen:
Onlineshop mit Produkten aus Asien
Die Gründerin hat tiefe Wurzeln in Asien und bemerkte, dass viele beliebte Produkte in der Schweiz nicht erhältlich waren. Sie erkannte das Problem und hat als Lösung einen Onlineshop mit diesen Produkten in der Schweiz aufgebaut.
Ernährungsberatung
Dieser Gründer war angestellt und hatte sich aus eigenem Interesse in seiner Freizeit vertieft mit dem Thema der Ernährung auseinandergesetzt. Es kam so weit, dass seine Kolleginnen und Kollegen anfingen, ihn um Rat zu fragen. Er bemerkte, dass er auf ein Bedürfnis dieser Menschen gestossen ist und machte daraus eine Firma. Heute bietet er selbstständig als Ernährungsberater seine Dienste an.
Bei der Suche nach der Geschäftsidee kommt es aber oft vor, dass viele Gründer:innen sich den Kopf zerbrechen – entweder, weil sie noch keine haben, weil sie sich auf eine Idee versteifen oder weil sie denken, dass ihre Idee ein noch nie dagewesenes Konzept erfüllen muss. Vor allem beim letzten Punkt können wir dich beruhigen. Eine Geschäftsidee muss nicht immer komplett neu oder innovativ sein, um zu funktionieren. Was sie allerdings braucht, ist Motivation, eine gute Planung und Zeit.
Oftmals ist nur eine vage Vorstellung im Kopf vorhanden, die aber noch keine konkreten Formen angenommen hat. Es kann auch vorkommen, dass man eine Idee hat, diese aber wieder verwirft und eine neue an ihrer Stelle treten lässt. Das ist ganz normal und noch kein Grund, gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Denn die gute Nachricht ist: Es gibt einige Möglichkeiten, die passende Geschäftsidee zu finden.
Wir zeigen dir in diesem Abschnitt, welche Methoden dir helfen können, um deine Geschäftsidee zu finden. Beachte dabei, dass nicht jede dieser Methoden dir für dein individuelles Ziel helfen wird. Wichtig ist aber, dass du dir keinen Druck aufsetzt und die Methode findest, die für dich passt. Schlüpfe nun in die Rolle der Forscher:in und komme mit uns auf die Pirsch nach der Suche nach Geschäftsideen.
Deine Geschäftsidee muss zu dir passen. Manchmal hilft es dabei, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Dann solltest du einen Schritt zurücktreten und dir folgende Fragen stellen:
Erkundige dich, was zurzeit aktuell, gefragt oder trendig ist. Versuche, bei deiner Trend-Recherche folgendes zu beantworten:
Es ist gut zu wissen, dass Trends unter einem ständigen Wandel stehen, sich verändern und sich den Bedürfnissen der Kunden anpassen. Die Plattform «zukunftsinstitut.de» hat eine sehr gute und genaue Erklärung dafür, welche Trends (in allen Bereichen des Lebens) uns in den nächsten Jahren begegnen werden. Ein Blick darauf lohnt sich.
Dabei geht es darum, einen möglichen «Schmerzenspunkt» zu entdecken – und diesen dann auch versuchen zu lösen. Ein Beispiel: Du möchtest dich gesünder ernähren, hast aber keine Zeit zu kochen. Das ist ein Problem, welches du in deinem persönlichen Alltag erkannt hast. Lösung: Du gründest ein Unternehmen, dass sich auf gesunde Gerichte mit Heimlieferung spezialisiert. Mache dich auf die Suche und schaue in deinem Alltag, welchen Problemen du regelmässig begegnest. Frage dich dabei, warum diese Probleme bestehen und wie schmerzhaft diese in deinem Alltag sind. Darauf basierend kannst du dir dann Überlegungen machen, wie du dieses Problem mit einem Unternehmen lösen kannst.
Spreche einfach mit Freunden oder Familien über ihre Herausforderungen. Dann lässt du nämlich neue Eindrücke und Ideen zu oder erhältst Blickwinkel, die du vielleicht vorher noch nicht bedacht hattest. Damit du die neuen Ideen nicht gleich verlierst, lohnt es sich, ein Mindmap zu erstellen oder ein kleines Notizbuch bei dir zu tragen.
Ein Blick auf bereits bestehende Geschäftsmodelle kann auch weiterhelfen. Schaue dir dabei genau an, welche in dein Interessenfeld fallen. Danach kannst du dir überlegen, welche Zielkunden diese haben, welche Produkt- oder Dienstleistungspalette sie anbieten und wie diese erbracht werden. Möglicherweise findest du hier einige Überschneidungen, zu deinem. Das macht aber nichts. Denn das Rad muss nicht immer neu erfunden werden.
In einem nächsten Schritt geht es darum, deinen Markt besser kennenzulernen.